Die Heilige Corona im Linden-Baum

Geschichte und Namensgebung von Sankt Corona: Wissenswertes zum heiligen Fund, der ersten Kapelle und dem heutigen Wallfahrtsort in Niederösterreich.

Die Heilige Corona im Lindenbaum

Dass wir St. Corona heute nicht nur als Freizeit-Mekka sondern auch als Wallfahrtsort kennen und schätzen, begründet sich auf einem Fund im Jahr 1504: Damals wurde in einem hohlen Baum eine geschnitzte Figur der Märtyrerin Corona entdeckt.

Die Geschichte von Sankt Corona beginnt um das Jahr 1.000, als sich erste Wald-Arbeiter und Bauern ansiedelten. Der Ort hieß zu jener Zeit noch Heiligenstatt.

Im Jahr 1504 wurde eine in einer hohlen Linde eingewachsene, gekrönte Frauenstatue aus Holz entdeckt: Die heilige Märtyrerin Corona.

Diese war im Jahr 177 n. Chr. aufgrund ihres christlichen Glaubens hingerichtet worden – und wird bis heute als Schutz-Patronin der Holzfäller und Wald-Arbeiter verehrt. Das erklärt, warum die mannshohe Figur in einem Baum gefunden wurde.

Die erste Kapelle

Die Augustiner-Chorfrauen von Kirchberg ließen am Fund-Ort der Corona-Statue eine hölzerne Kapelle errichten. Ein erster kleiner Wallfahrtsort war geschaffen. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche vergrößert. Die ursprüngliche Kapelle blieb als Bestand-Teil erhalten und gilt heute als Tauf-Kapelle.

Wallfahrtsort bis heute

Durch den Ausbau von Eisenbahn und Straßen um die Jahrhundertwende nahmen die Wallfahrten mehr und mehr zu. Die Ortschaft blühte auf und wurde zum beliebten Ziel für Wallfahrer und Sommerfrischler – damals wie heute.

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